Erfahrungen kann der Mensch nur selber machen, niemals anlesen.
Kraftlinien bei Osterode am Harz
Historie und LegendenGeomantie ist laut eine alte esoterische Wissenschaft der Energie- und Kraftströme der Erde.
Im Buch 'Magisch Reisen Deutschland' meint der Autor David Luczyn, dass Naturphänomene deutlich das Vorhandensein von Kraftlinien, Energiespiralen, Wasseradern u. ä. anzeigen. So sollen verdrehte Bäume die Nähe einer Energiespirale anzeigen.
Fakten und Erkenntnisse
Tatsächlich empfinden wir Orte, an denen solche Bäume stehen als verwunschene Orte, besonders wenn an den Bäumen Moos emporwächst oder sie in der Nähe von Quellen und versteckten Wasserflächen liegen. Im bereits erwähnten Buch aus der Serie 'Magisch Reisen', die in keinem Zusammenhang mit dieser Internetseite steht, werden der Lichtenstein bei Osterode und die Jettenhöhle bei Düna als solch viel versprechende Orte erwähnt. Dies habe ich einmal nachgeprüft.
Real zu sehen
Begonnen habe ich meine Suche in Osterode am Harz an der Touristeninformation, deren Kartenwerk leider keine Auskünfte zu Lichtenstein gab. Jedoch konnte ich auf einer Straßenkarte den Begriff 'Ruine Lichtenstein' finden. Wenn man von Osterode Richtung Katlenburg fährt, kommt man kurz hinter Osterode an die kleine Abzweigung nach Ührde. Die schmale Straße schlängelt sich durch grüne Wiesen und Hügel. Weit und breit ist sonst kaum etwas zu sehen und schon gar keine Ruine.
Erst die verdrehten Bäume (Bild rechts oben) am Straßenrand ließen mich anhalten und den, durch Pferdekoppeln abgetrennten, Hügel erkennen, auf dem der Rest einer alten Mauer stand. Ob dies ein Teil der Burg Lichtenstein ist, konnte ich leider nicht feststellen, da jegliche Beschilderung fehlte, jedoch hat die Gegend eine sehr beruhigende Wirkung. Und egal ob hier nun Kraftlinien entlang laufen und dies ein magischer Ort ist oder nicht, die Bäume am Straßenrand sind auf jeden Fall eine Foto wert gewesen.Laut Angaben eines anderen Reiseführers glaubt man, dass die ehemalige Burg im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet wurde. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1404. Nachdem sie zeitweilig von Raubrittern bewohnt wurde, stand sie bereits ab dem 16. Jahrhundert leer und verfiel. Heute soll von der Burg nur noch der Rest einer Mauer erhalten sein und könnte demnach auf obigen Foto im Hintergrund zu sehen sein (Für eine Ausschnittsvergrößerung einfach auf das Foto klicken).
Nur einige Kilometer weiter, ebenfalls nicht ganz einfach zu finden, aber nach den Autokennzeichen auf dem Parkplatz zu urteilen, doch sehr bekannt, ist die Jettenhöhle bei Düna, die zwischen Osterode und Herzberg liegt.
Inmitten einer weitläufigen Felder- und Baumlandschaft findet sich ein unter Naturschutz stehendes, naturbelassenes Wäldchen, welches touristisch durch einige Rundwanderwege erschlossen ist. Ein 2,5 km langer Wanderweg führt an naturbelassenem Wald und Erdfällen (eingestürzte Höhlendecken) vorbei. Beeindruckend sind die plötzlich auftauchenden Lichtungen und die dazwischen liegenden tiefen 'Gruben' an deren Hänge zum Teil wunderschöne Farne wachsen. Würde man ein Zaubermärchen mit Feen und Kobolden verfilmen wollen, so wäre man hier sicher richtig.Diese magische Wirkung scheint sich in gewissen Kreisen herum gesprochen zu haben, denn mir begegnete eine Gruppe, die schwarz gekleidet waren und ein mit verschlungenen Zeichen geschnitzten Dolch mit sich führten.
Ob sie nun Satansanhänger, Hexen oder sonst einer Gruppierung zugehörig waren kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall waren alle auf dem Weg zur Jettenhöhle, die allerdings für Touristen und Wanderer geschlossen ist. Entsprechende Schilder weisen an jeder Kreuzung darauf hin, dass es sich hier um einen naturbelassenen Wald handelt, dessen Tier- und Pflanzenwelt nicht durch Touristen gestört werden soll, was ganz besonders für die Fledermäuse in dieser Gegend gilt. Aus diesem Grund ist auch der Weg zur Jettenhöhle durch eine, allerdings sehr niedrige, Holzarriere versperrt.Ich möchte hier nicht dazu aufrufen, sich gegen gesetzliche Regelungen und Verordnungen zu stellen. Deswegen kann ich die Jettenhöhle selbst nicht empfehlen. Jedoch ist auch der Rundgang sehr erholsam und gibt einem das Gefühl die Energien wieder aufzutanken. Also auf jeden Fall lohnenswert!!
Dieser Artikel wurde vom Webmaster
nach bestem Wissen und Gewissen verfasst.
nach bestem Wissen und Gewissen verfasst.
| Infospalte Kraftlinien bei Osterode |
 |
| Infos zu Ort, Lage, Öffnungszeiten, Preise |
|
- bei Osterode, zwischen Osterode, Katlenburg und Herzberg Hier geht es zu einem Routenplaner. |
| Hilfreiche Links im Internet |
|
Infos zur Lichtensteinhöhle www.bezirksregierung-braunschweig.de Erklärung zu den Wanderwegen der Gipskarstlandschaft Hainholz http://www.karstwanderweg.de/... Info zur Gipskarstlandschaft Hainholz und der Notwendigkeit, das Gebiet vor Touristen zu schützen http://ext-lk-osterode.advantic.de.... Geschichtlicher Hintergrund der Burg Lichtenstein bei Osterode www.karstwanderweg.de/... Sammlung außergewöhnliche Internetseiten über viele Orte dieser Welt - staunen, informieren, bookmarken Infos über Orte |
| Literaturtipps |
|
Sehr ausführlich mit Berichten über die Funde: Kulthöhlen und Menschenopfer (Zur Zeit nicht lieferbar). Vom gleichen Autor: Höhlen im Westharz und Kyffhäuser Details zur Geologie: Meyers Naturführer Harz (Oben genannte Quellen sowie eigene Erfahrungen sind Grundlage dieser Internetseite) |
| Meine persönlichen Eindrücke und Tipps |
|
Wer weite Landschaft mit sanften Hügeln und verstreuten Bäumen sucht, ist zwischen Osterode und Katlenburg genau richtig. (besonders beeindruckend im Sommer) Ob diese Gegend aber ein Kraftort ist, muss jeder für sich alleine entscheiden. Der Autor des bereits erwähnten Buches 'Magisch Reisen Deutschland', hat dies, wie ich finde sehr treffend, folgendermaßen beschrieben: '...Wenn Sie Orte der Kraft aufsuchen, so seien Sie offen für Erfahrungen und nicht enttäuscht, wenn Sie nicht gleich etwas spüren...Ein Ort der Kraft erschließt sich nicht so einfach beim einmaligen Durchlaufen ... Was ist die Magie des Ortes? ... Es ist ... wenn das Denken aufhört und das Geschehene nicht mit der Vergangenheit abgeglichen und in eine Raster von Begriffen und Worthülsen gesteckt wird.' In diesem Sinne sollte man an Kraftorte überall auf der Welt herangehen. Dies trifft auch für die Gegend bei Osterode zu. Ich fand sie entspannend und Energie aufladend, doch dies ist natürlich ein rein subjektives Gefühl. In jedem Fall traf ich an einem Sonntag nachmittag wenig Touristen und keine Einheimischen, dafür um so mehr Kühe, Pferde und jede Menge Postkartenmotive an. Gerade die Wege zu den ganz kleinen Orten der Gegend wie Ührde oder Düna lassen einen vergessen, dass Deutschland ja eigentlich ein dicht besiedeltes modernes Industrieland ist. |
| Ihr Kommentar |
|
Klicken Sie hier, wenn Sie einen Kommentar zum vorgestellten Reiseziel bzw. Ihre persönlichen Erfahrungen an diesem Ort veröffentlichen möchten, oder Interesse an der Meinungen anderer Surfer zu diesem Artikel haben. (Wichtig: Bitte geben Sie im Titel des Kommentars unbedingt die Seite an, auf die Sie sich beziehen.) Es öffnet sich ein separates Fenster. |
| Letzte Änderung dieser Seite erfolgte am 13.01.2006 |