Der Müller kann die Mühle drehen,
aber nicht den Wind


Fast wie im Urlaub - das Mühlenmuseum in Gifhorn

Fakten
Auf einem ca. 100.000 qm großen Freigelände stehen 9 Mühlen aus verschiedenen Ländern, sowie eine orthodoxe Kirche und diverse andere historische Gebäude.

Außerdem gibt es eine beeindruckende Mühlen-Modellausstellung mit 45 Exponaten, ein Café und eine Backstube.

Russisch-orthodoxe Kirche


Real zu sehen
Schnitzerei aus dem russischen BereichObige Beschreibung des Mühlenmuseums wird der Anlage keinesfalls gerecht, denn das Museum ist viel mehr. Die Mühlen aus vielen verschiedenen Ländern sind eingebettet in eine großzügige Seenlandschaft, ohne jedoch die Wege von einer zur anderen Mühle unnötig zu verlängern. Das Areal ist in mehrere Themenbereiche gegliedert. So stehen zum Beispiel die Mühlen aus Frankreich, Portugal und Griechenland in einem kleinen, mediterran anmutenden Park mit Agaven, passenden weißgekalkten Mauern und einem mittelmeerblauem Toreingang.

Im Bereich Russland findet man u.a. reichhaltig gesachnitzte Elemente an der Brücke und dem Glockenturm, die ganz in der Nähe der russisch-orthodoxen Holzkirche stehen. Auch die Bepflanzung passt sich hier diesen Ländern an und erinnert an Steppe, Taiga und eben Russland. So nah kommen Sie goldgeschmückten Zwiebeltürmen und Goldikonen in Europa nicht wieder.

ungarische schwimmende MühleAlle Mühlen kann man betreten und die Stufen zu den Brüstungen oder verschiedenen Etagen erklimmen. In vielen Bauwerken finden sich Original-Mahlwerke oder Erläuterungen der Funktionsweise. In manchen Mühlen stellen sich auch die Länder dar, aus denen die Windmühlen stammen (z. B. Mallorca).

Auf halben Weg zwischen den Exponaten befindet sich der Marktplatz, der, wie viele andere Teile des Mühlenparks auch, mit ornamentalen Steinmotiven gepflastert ist. In diesen kunstvoll angelegten Weg-Befestigungen taucht immer wieder der Mühlstein als Motiv auf. Genauso findet man auch in der Trachtenhaus-Gaststätte diese Mühlsteine, hier als Tische oder Stühle umfunktioniert. Das Ganze ist sehr liebevoll angelegt und bereits teilweise mit Efeu und blühenden Pflanzen über und über bewachsen. Sehr romantisch!

Steinbackofen im Gasthaus      Gasthaus auf dem Marktplatz


Im Moment (Mai 2003)wird gerade ein ukrainisches Kloster gebaut, dass eine symbolische Brücke zwischen Europa und dem Osten werden soll.

Dieser Artikel wurde vom Webmaster
nach bestem Wissen und Gewissen verfasst.
Infospalte Mühlenmuseum
Mediterraner Bereich

Infos zu Ort, Lage, Öffnungszeiten, Preise
Öffnungszeiten
- Sommerzeit: 15. März- 31. Oktober täglich 10.00 - 18.00 Uhr
- Winterzeit: 1. November - 21. Dezember nur Samstags und Sonntags von 10.00 Uhr - 16.00 Uhr
- bei winterlichem Wetter ganz geschlosssen

Eintritt: 7,00 Euro für das Mühlenmuseum. Die Kirche kostet noch einmal 2,50 Euro extra
Hier geht es zu einem Routenplaner.

Hilfreiche Links im Internet
Offizielle Homepage des Mühlenmuseums (leider kein Aushängeschild, aber wenigstens steht das Nötigste drin)
www.muehlenmuseum.de

Sammlung außergewöhnliche Internetseiten über viele Orte dieser Welt - staunen, informieren, bookmarken
Infos über Orte

Meine persönlichen Eindrücke und Tipps
Das Mühlenmuseum liegt nur etwas mehr als 1 km vom Gifhorner Schloß entfernt, dass ein recht nett gemachtes Museum beherbergt. (Bronzezeit bis Moderne; Skelettfunde bis Glasmanufaktur und ausgestopfte Tiere).

Das Mühlenmuseum ist auch für Kinder geeignet, da man überall herumtollen und alles anfassen kann. Technik-Interessierte kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Besucher, die einfach nur einen schönen Tag in einem Park verbringen möchten.

Sehr zu empfehlen ist der Kuchen und das Brot, dass im mühleneigenen Steinbackofen gebacken und direkt vor Ort (noch warm) verkauft wird. Entweder verzehrt man es gemütlich unter uralten Bäumen vor dem Cafe oder nimmt sich einige der leckeren Köstlichkeiten mit nach Hause.

Die Wege zwischen den Mühlen sind nicht gepflastert und auch nicht eben. Turnschuhe oder ähnliches Schuhwerk ist deshalb empfehlenswert.

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Letzte Änderung dieser Seite erfolgte am 13.01.2006



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